Wer sich in Soulmask rüde benimmt, wird nicht nur mit einem "Ban" belegt, sondern auch öffentlich auf Steam bloßgestellt. Das Survival-MMO, das für seine hohen Systemanforderungen bekannt ist, erfreut sich großer Beliebtheit.
Soulmask kann durchaus als Überraschungsh*t bezeichnet werden. Das Survival-Rollenspiel mit MMO-Elementen verzeichnet auf Steam hohe Spielerzahlen und gute Bewertungen. Dabei kann der Titel von Campfire Studio von vielen Spielern vermutlich gar nicht genutzt werden, denn mit minimal 16 und empfohlenen 24 GiB RAM wird von der verwendeten Hardware einiges verlangt. Jetzt machen die Entwickler aber mit einem ganz anderen Thema Schlagzeilen. Wer sich in Soulmask nicht an die Regeln hält, muss mit einer besonderen Behandlung rechnen.
Soulmask-Entwickler setzen auf "Public Shaming"
Cheater und Spieler, die sich einfach nicht benehmen können, werden von den Soulmask-Servern verbannt. Soweit bewegt sich das Studio nicht abseits der von anderen Entwicklern getrampelten Pfade. Allerdings geht Campfire noch einen Schritt weiter und veröffentlicht einmal in der Woche eine Liste mit allen gebannten Nutzern auf Steam - auch mit solchen, die nur einen vorübergehenden Ban hinnehmen müssen. Aus Datenschutzgründen sind einige Informationen natürlich nicht zu erkennen. Zu sehen sind lediglich Teile der Steam-ID und der Grund der Bestrafung.
Conan Exiles
"Soulmask sorgt sich um die Fairness des Spiels und setzt sich voll und ganz für die Schaffung eines positiven Spielumfelds ein", heißt es vonseiten des Teams. "Wenn ein Spieler gegen die Regeln verstößt, werden wir Maßnahmen wie Verwarnungen, Chat-Verbote oder sogar die Sperrung von Konten ergreifen." Ob die Veröffentlichung der gesperrten User etwas nutzt, ist fraglich, da diese ohnehin nicht genau zugeordnet werden können. Vielleicht lässt aber der ein oder andere Rowdy oder Cheater abschrecken. Soulmask ist momentan im Steam-Early-Access erhältlich.
Quelle: PCGN
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Kommentare (17)
Zur Diskussion im Forum
Von SilkBotKomplett-PC-Käufer(in)
Zitat von theGucky
Ist leider so.
Man müsste schon die MAC-ID oder sowas bannen, sodass man nicht mal mit einem neuen Steam Account spielen kann.Oder... man verhindert, das man überhaupt cheaten kann, aber das ist ja zuviel Arbeit...
Und ich will auch keine Anti-Cheat Software auf meinem PC haben.
Man müste sowas doch einfach Serverseitig verhinden können. Und was die Leute abseits von Offiziellen Servern machen ist in so einem Spiel egal.+
"Oder einfach Spiele programmieren, in denen man nicht Cheaten kann."Man kann nicht einfach ein Spiel entwickeln, in dem man nicht schummeln kann. Das ist technisch unmöglich.
In einem Shooter zum Beispiel liest die Cheat-Software den Status des Spiels aus dem Speicher und weiß, wo sich der Gegner befindet, dann bewegt sie die Kamera auf ihn und drückt ab.
Die Info dazu, die dann beim Server ankommt, ist "Maus wurde von Position X zu Y bewegt und dann wurde Maus 1 gedrückt". Das sieht genauso aus wie bei jedem anderen Spieler.
Bei Wallhacks wiederum wird dann einfach der Spiel-Client verändert. Texturen werden eingefügt oder abgeändert oder sonstiger Code inji*ziert.
Das alles lässt sich serverseitig nun mal nicht feststellen. Deswegen gibt es Anti-Cheat-Software, die versucht, lokal festzustellen, ob irgendetwas an dem Client oder am Betriebssystem manipuliert wurde.
Serverseitige Exploits kann man wohl immer irgendwie beheben, aber dem Input vom Spieler selbst kann man niemals trauen. Egal, welches Spiel.
Zitieren
Von SilkBotKomplett-PC-Käufer(in)
Zitat von theGucky
Ist leider so.
Man müsste schon die MAC-ID oder sowas bannen, sodass man nicht mal mit einem neuen Steam Account spielen kann.Oder... man verhindert, das man überhaupt cheaten kann, aber das ist ja zuviel Arbeit...
Und ich will auch keine Anti-Cheat Software auf meinem PC haben.
Man müste sowas doch einfach Serverseitig verhinden können. Und was die Leute abseits von Offiziellen Servern machen ist in so einem Spiel egal.+
"Oder einfach Spiele programmieren, in denen man nicht Cheaten kann."Man kann nicht einfach ein Spiel entwickeln, in dem man nicht schummeln kann. Das ist technisch unmöglich.
In einem Shooter zum Beispiel liest die Cheat-Software den Status des Spiels aus dem Speicher und weiß, wo sich der Gegner befindet, dann bewegt sie die Kamera auf ihn und drückt ab.
Die Info dazu, die dann beim Server ankommt, ist "Maus wurde von Position X zu Y bewegt und dann wurde Maus 1 gedrückt". Das sieht genauso aus wie bei jedem anderen Spieler.
Bei Wallhacks wiederum wird dann einfach der Spiel-Client verändert. Texturen werden eingefügt oder abgeändert oder sonstiger Code inji*ziert.
Das alles lässt sich serverseitig nun mal nicht feststellen. Deswegen gibt es Anti-Cheat-Software, die versucht, lokal festzustellen, ob irgendetwas an dem Client oder am Betriebssystem manipuliert wurde.
Serverseitige Exploits kann man wohl immer irgendwie beheben, aber dem Input vom Spieler selbst kann man niemals trauen. Egal, welches Spiel.
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Von GlattSchraubenverwechsler(in)
Zitat von ΔΣΛ
Wird sich erst ändern wenn man den echte Namen mit Bild online stellen darf, dann überlegen es sich diese Evolutionsbremser dreimal, was es aber nie geben wird, der Datenschutz schützt die Betrüger.
Erzähl das mal den 5 besoffenen von Sylt. Ach halt stimmt, der Mörder Suleiman Atae wurde von den Medien wieder geschützt… Du musst also Verbrecher sein, um geschützt zu werden.
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Von LacoiKomplett-PC-Käufer(in)
So was ist neu? Ark Survival hat seit Jahren eine offizielle Banliste mit vollständigen Steam IDs > http://arkdedicated.com/b...
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Von Khaos-ThanathanSoftware-Overclocker(in)
Ich würde gern einmal wissen, was da genau als Cheating gilt. In diversen MMORPGs kassiert man ja schon einen Bann, wenn man unbeabsichtigte Mechaniken nutzt.
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Von Misanthrop68Software-Overclocker(in)
Zitat von BikeRider
Könnte ich mir hier bei PCGH auch vorstellen.
Wer sich nicht benimmt, kommt an den Pranger.
Parallel dazu wird die Ignorierfunktion abgeschafft.Dann bin ich weg!
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