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Linienbus entging knapp Tragödie: Nach Felssturz in Südtirol ist wichtige Verbindungsstraße dreimal täglich offen
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FOCUS online/Wochit Massiver Felssturz in Südtirol - wichtige Verbindungsstraße dreimal am Tag offen
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Autor Quirin Knospe (Hamburg)
Samstag, 08.06.2024, 07:24
Ein massiver Felssturz hat in Südtirol eine Straße ins Schnalstal zunächst unpassierbar gemacht und einen Linienbus nur knapp verfehlt. Jetzt können Einheimische und Urlauber die wichtige Route wieder befahren - allerdings mit Einschränkungen.
In der Südtiroler Ferienregion Vinschgau hat ein massiver Felssturz am Mittwoch, den 5. Juni, fast eine Tragödie ausgelöst. Wie die „tz.de“ berichtet, lösten sich mehrere tonnenschwere Felsbrocken vom westlichen Talhang und stürzten auf die Landesstraße, die zum beliebten Schnalstal führt. Genau in diesem Augenblick passierte ein Linienbus den Tunnel bei der Ortschaft Neuratheis.
Der Vorfall ereignete sich unterhalb der Residenz von Bergsteiger-Legende Reinhold Messner auf Schloss Juval. Einer der großen Felsbrocken landete laut Berichten von „Südtirol News“ vor einem Linienbus, der sich mit rund 20 Fahrgästen noch kurz vor Ende des Tunnels befand. Auch andere Autofahrer hatten das Glück, ausweichen zu können. Laut „tz.de“ gab es bei dem Vorfall keine Verletzten.
Straße ins Schnalstal zunächst gesperrt
Die Straße musste zunächst gesperrt werden. Der Leiter der Straßenbauabteilung des Landes Südtirol, Philipp Sicher, bezeichnete die Lage in Schnals in einem Interview mit „tz.de“ als „sehr komplex“. Es gebe kleinere Nachbrüche und Geologen seien dabei, die Situation zu bewerten.
„Anschließend wird es eine Besprechung über die weitere Vorgehensweise geben, das heißt, die Straße bleibt derzeit bis auf Widerruf gesperrt, bis wir eine geeignete Maßnahme definieren konnten, wie die Straße in Sicherheit wieder für den Verkehr freigegeben werden kann“, erklärt der Beamte gegenüber „tz.de“ weiter.
Urlauber aufgepasst: Verbindungsstraße dreimal täglich befahrbar
Auch für die Touristen, die sich aktuell in den Hotels und Gaststätten des Tals aufhalten, hat der Felssturz Folgen. Das Presseamt der Provinz Bozen teilte mit: "In Absprache mit den Vertretern der Gemeinde und der Freiwilligen Feuerwehr wurde vereinbart, dass die Straße morgens von 7 bis 8.30Uhr, zu Mittag von 12.30 bis 14 Uhr und am Abend von 18.30 bis 19.30 Uhr für den Verkehr geöffnet wird."
Für diesen Freitag sei eine Laserscan-Befliegung geplant. Dadurch soll voraussichtlich bis zum Dienstag ein3D-Modellder betroffenen Zone vorliegen, damit eine Entscheidung in punctoSchutzbautengetroffen werden kann. "Es wird notwendig sein, einen oder mehrereSchutzdämmezu errichten – die Lage und Höhe können wir voraussichtlich am Dienstag festlegen“, sagt der LandesgeologeVolkmar Mair.
Dieser Vorfall ist nicht der erste seiner Art. Bereits im Mai blockierte ein Steinschlag die Straße ins Schnalstal. Auch die Donauuferstraße in Aggsbach, Österreich und eine Uferstraße am Gardasee wurden in der Vergangenheit von Felsstürzen heimgesucht.
Anfang April ereignete sich in Taiwan ein ähnlicher Vorfall, bei dem ein Autofahrer nur knapp dem Tod entging. Durch ein Erdbeben lösten sich riesige Felsbrocken von einem Hang und rollten diesen hinunter. Dabei steuerten sie direkt auf eine Straße zu. Die Dashcam des Fahrers filmte das Glück im Unglück .
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